Die Küstenzone der Gemeinde Adeje ist eine der wichtigsten und bekanntesten touristischen Zentren in ganz Spanien. Allerdings ist das historische Zentrum von Adeje landeinwärts am Hang des Teide Massives gelegen und mit der bekannten Küstenzone sowohl infrastrukturell als auch sozial wenig verbunden. Der Masterplan zur Wiederbelebung des historischen Zentrum sieht in diesem Sinne eine Doppelstrategie vor. Zum einen wird eine physische Verbindung in Form eines Fussweges von grossem kulturellen, landschaftlichen und sozialem Interesse zwischen Adeje und der Küste entlang dem Barranco de Infierno vorgeschlagen. Auf der anderen Seite werden die Aspekte der Mobilität innerhalb des Zentrums und mit den Vororten untersucht, und die daraus resultierenden Massnahmen erarbeitet, damit der historische Ortskern wieder als eigentliches Zentrum der Gemeinde wahrgenommen wird. Zudem soll die einzigartige Lage über dem Barranco del Infierno wieder in den Fokus der Stadt gerückt und der Autoverkehr reduziert und neugeordnet werden. Neue fussläufige Bereiche mit Restauration und Geschäften sollen zusätzliche neue Anziehungspunkte bilden.
DATEN: Projekt 2016. Lage: Adeje, Tenerife. Architekten: Arsenio Pérez Amaral, Antonio Corona Bosch, David Rojo Pascual. Bauherren: Ayuntamiento de Adeje. Mitarbeiter: Marta Cuesta (arquitecta), Fachplaner: POA (Landschaftsplanung)
