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Die Grundidee des Wohnhauses sieht ein Volumen aus Beton und Glas auf einer hölzernen Plattform vor, 300 Meter hoch auf der Steilküste gelegen, die sich über den schwarzen Strand erhebt und spektakuläre Blicke Richtung Teide und die gesamte Nordküste der Insel ermöglicht. Das Projekt bezieht die umliegende Landschaft in den Innenraum des Gebäudes ein, das durch die strikte und reduzierte Materialität eine Einheit mit der Umgebung eingeht. Ein längliches, einstöckiges Modul nimmt die Schlafzimmer und Nebenräume auf und bildet mit dem offenen Wohn-, Ess und Kochbereich mit doppelter Höhe ein Volumen in L-Form. Es rahmt das schwarz geflieste Becken ein, das so in den Rand der Terrasse integriert ist, dass es mit dem Ozean zu verschmelzen scheint.
Das gesamte Volumen ist in schariertem Sichtbeton ausgeführt; sowohl im Aussenbereich als auch im Innenraum. Die den Ausblicken zugewandten Fassaden sind komplett verglast und mit Aussenrollos oder Klappläden aus massiven Holzleisten verschattet. Eine freistehende Pergola aus Stahl und Holz schützt einen Teil der Terrasse vor der hochstehenden Sonne. Die Gartengestaltung setzt sich ausschliesslich aus lokaler Vegetation zusammen, die sich an der Steilküste wiederfindet. Sie bewachsen den der Strasse zugewandten Bereich und betten das Gebäude optisch in den Hangverlauf ein.
DATEN: Projekt und Realisierung: 2003-2004. Lage: Tacoronte, Tenerife. Architekten: Arsenio Pérez Amaral, Antonio Corona Bosch. Bauherr: Arsenio Pérez Amaral. Fachplaner: Dionisio Castro, Arquiestructuras Tenerife (Statik). DD7 (Aparejadores), POA (Landschaftsplanung). Fotos: Roland Halbe, Jose Ramón Oller.